Zu den klassischen und bedeutendsten Teegebiete zählen: Anhui, Fujian, Gansu, Guangdong, Guangxi Zhuang, Guizhou, Hainan, Henan, Hubei, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, Shaanxi, Shandong, Szechwan, Yunnan und Zhejiang.
Eine Besonderheit der chinesischen Tees ist, dass sie nicht unter Gartennahmen, wie z.B. Assam oder Ceylon, vertrieben werden, sondern werden oft mit phantasievollen, blumigen Namen angeboten.
Diese Namen stehen für den besonderen Geschmack, das Aussehen oder den Anbauort.
Die wichtigsten Tee-Gebiete in China:
Provinz Anhui
Die Provinz Anhui befindet sich in Ostchina. Zwei Flüsse, Huaihe und Yangtze, teilen die Provinz von Nordosten nach Südwesten in drei Teile.
Im Norden liegt die Huaibei-Ebene. Zwischen den beiden Flüssen das Hügelland von Jianghuai.
Das Gebirge Dabieshan ist die westliche Grenze zu den Provinzen Henan und Hubei.
Im Süden Anhuis liegen der Huangshan und der Jiuhuashan. Der letzte ist einer der vier heiligen, buddhistischen Berge Chinas.
Weltberühmt sind der Schwarze Tee aus Qimen, der Grüne Tee aus Tunxi sowie der Grüne Mao Feng von den Berghängen des Huangshan.
Provinz Fujian
Fujian befindet sich an der Südostküste Chinas. Das Wuyi-Gebirge, mit ungestörten Berg- und Flusslandschaften steht unter dem Schutz des UNESO-Weltkulturerbe bzw. Weltnaturerbe.
Auf einer 1000qkm großen Fläche ragen die Gipfel empor, geprägt von tiefen Höhlen, steilen Felsen, großartige Wasserfälle rauschen in die Tiefe und in den engen Schluchten winden sich Flüsse und Seen.
Fujian zählt zu Chinas größten Teeproduzent. Hier werden viele bekannte Teesorten angebaut: Weiße, Grüne, Oolongs, Jasmin und Schwarze Tees.
Unter anderem stammt die kostbare Wuyi-Shan-Sorte und der Anxi Ti Kuan Yin aus Fujian.
Provinz Guangdong (Kanton)
Die Provinz Guangdong (Kanton) ist die südlichste Provinz des Festlandes China.
Durch das tropische und subtropische Klima, welches durch regenreiche Sommer, mit großer Hitze, und einen warmen Winter gekennzeichnet ist.
Nach der Gründung der Volksrepublik China und besonders nach Öffnung des Landes entwickelte sich Guangdong rasant.
Die Provinz ist für ihre Schwarzen Tees und Oolongs bekannt.
Der Berühmteste ist der Phoenix Dancong Tee.
Provinz Yunnan
Im Südwesten Chinas auf dem Yunnan-Guizhou Plateau, mit Grenzen zu Vietnam, Laos und Burma liegt ein mysteriöses Land von natürlicher Schönheit: Yunnan. Yunnan zählt zu den Provinzen Chinas mit den größten kulturellen und geografischen Unterschieden.
Die Natur ist durch den Gegensatz von schneebedeckten Bergen mit Hochgebirgsvegetation bis hin zu Tälern mit subtropischer bis tropischer Vegetation geprägt. Seit 1700 Jahren wird hier grüner Tee mit eigenem Charakter hergestellt. Erst seit 1937 werden hier auch Schwarztees produziert. Der bekannte Pu Erh Tee erhielt seinen Namen nach der Stadt Pu´er.
Provinz Zhejiang
Zhejiang befindet sich im Südosten Chinas, an der Küste zum Ostchinesischen Meer.
Ihren Namen erhielt die Provinz von dem Qiantang-Fluss, der in der Vergangenheit Zhe Jiang hieß.
Hier wird seit der Tang-Dynastie am Westsee Xihu bei der Stadt Longjing der berühmte Long Ching Tee, auch bekannt als „Drachenbrunnentee“, angebaut.
Die Haupterntezeiten sind:
1. Ernte = März
2. Ernte = Mai bis Juli
3. Ernte = August bis Oktober
Allgemeines:
Um Grünen Tee herzustellen, muss die Fermentation der frischen Blätter unterbrochen werden.
Chinesische Methode 1 - Trocknen in der Sonne
Chinesische Methode 2 - Erhitzen der Teeblätter in einer heißen Pfannen